Nach 30.000 Kilometer von Brisbane über die bekannte Ostküste, Regenwald im tropischen Norden, das Outback, die wunderschöne Westküste und die Südküste sind wir von Brisbane nach Sydney gefahren. Weil man immer viele Umwege fährt, werden aus 14.000 Kilometer schnell 30.000 Kilometer.

Bevor es für mich auf die Farm und für Tobi nach China ging, haben wir noch ein paar Tage in Sydney mit Strand, Stadt erkunden und Shoppingtrips verbracht.

Dabei darf das berühmte Opera House natürlich nicht fehlen. 

In Australien gibt es im Verhältnis zu Deutschland nur wenige Kirchen, die nachgebaut worden sind. Einige schöne entdeckt man trotzdem. Bei dieser haben sogar die Glocken geläutet, ein Geräusch, das ich ewig nicht mehr gehört habe. 

Den letzten Tag haben wir am Coggee Beach verbracht, einem weiteren schönen Strand, den Sydney zu bieten hat. 

Die Nacht haben wir an einem Parkplatz neben dem Flughafen geschlafen. Von da aus ist Tobi zum Flughafen und ich bin los nach Gunnedah gefahren. 

Mit Pausen habe ich für die Strecke 8,5 Stunden gebraucht, echt lange. Aber mit dem Igor fahren wir auch nur 80. 

Hier auf der Farm leben etwas unter 20 Hunde (auch Arbeitshunde), 20-30 Rinder, um die 40 Pferde, ein Esel, zwei Schweine, ein Papagei, eine Katze und zwei Schildkröten auf 6 Hektar. Jennifer züchtet Australian Stock horses  und ihr Mann Mitchell Rodeo Bulls. 
Für drei Wochen werde ich hier gegen Unterkunft und Verpflegung arbeiten. 
Ich füttere morgens und abends die Pferde, trainiere die Pferde und mache Führtraining mit den Fohlen. Also habe ich fast den ganzen Tag mit den Pferden zu tun! 🙂
 
Ich finde es hier etwas wie im Outback. Die Erde ist rot, es ist trocken und heiß. Dafür gibt es mehr Bäume. Meistens sind es über 30 Grad. 

Am Samstag haben wir zu Pferd die Rinder von der Wiese getrieben. Das fand ich am coolsten, ich kam mir vor wie im Film! Dabei waren noch zwei Arbeitshunde, die tüchtig mitgeholfen haben. 

Da Mitchell die Rinder als Rodeobullen züchtet, haben wir sie eingetrieben, damit seine Freunde auf denen reiten können. 

Hier wird der Bulle reingetrieben, abschließend bekommt er im nächsten „Abschnitt“ die Gurte rum und man kann sich auf ihn draufsetzen, dann wird das Gatter geöffnet.

Abschließend wird er wenn man runterfliegt wieder zurück in das Gehege getrieben.

Der weiße Bulle ist älter als die anderen und weiß was sein Job ist. Deswegen durfte ich mich auf ihn auch mal setzen, nur in der Box versteht sich! 😀 

Ein seltsames Gefühl! Aber der Bulle war ganz ruhig und echt bequem. Aber mir sind Pferde trotzdem lieber! 😀

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