Nach viereinhalb Monaten haben wir unsere Arbeit in Derby endlich verlassen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Unser Job im Roadhouse war definitiv der beste den wir je hatten! Wir haben in der Zeit viel Geld sparen können für unsere nächsten Monate in Asien und Neuseeland.
Wir haben unser Auto wieder gepackt und mit allem ausgestattet und es konnte los gehen! Die berühmten Boab Bäume wachsen nur hier oben, ein letztes Bild!
Durch den vielen Regen in der Wet Season sind die Flüsse überflutet, zeitweise war die Straße nach Broome gesperrt.
Die erste Nacht haben wir im Zelt geschlafen, es war furchtbar heiß.
Danach waren wir am 80 Mile Beach, ein 80 Meilen langer, verlassener Strand. Das Meer ist rau und eher nicht zum baden. Angeblich sollen hier auch viele Haie sein.
Es war kein Mensch hier. Der Strand ist voller Muscheln und abgebrochener angespülter Korallenstücke.
Zur Zeit legen Meeresschildkröten Eier in die Sanddünen am Strand und die kleinen Babys schlüpfen aus den Eiern. Wir hatten ganz viel Glück und haben welche gesehen!!
Am Strand lagen leider auch viele Tote, die den weiten Weg in das Meer nicht geschafft haben. Wir haben den letzten drei Überlebenden an das Wasser geholfen. Man soll sie eigentlich nicht hochheben oder anfassen, aber wir wollen sie nicht sterben lassen, weil es noch ein sehr weiter Weg zum Wasser war und sie schon seit Stunden unterwegs waren. In vielen Jahren kehren sie an die selbe Stelle zurück und legen dort auch ihre Eier. Deswegen haben wir sie nicht direkt in das Wasser gesetzt, sondern ein Stück davor (zur Orientierung). Es ist toll mit dem Auto am Strand entlangfahren zu können:)
Also sind wir vom Karijini ca 600 Kilometer nach Exmouth zum Ningaloo Reef gefahren. Es ging durch endlose Weiten und wir haben nur wenige Autos gesehen. Wir dachten uns, wenn JETZT das Auto kaputt geht.. Dann kann allein das abschleppen tausende $ werden.
Dann kamen wir nach einer langen Fahrt in Exmouth an. Zwischendurch ging das Auto einmal aus, weil aber das Benzin alle war und wir es nicht gemerkt haben:D wir hatten noch 4 volle Jerrycans/Benzinkanister auf dem Dach.
Hier haben wir direkt Emus gesehen.
Hier werden wir einige Tage im Cape Range Nationalpark campen, schnorcheln und den Strand genießen. Das Korallenriff führt viele Kilometer direkt am Strand entlang und es kann vom Strand aus in Korallen und bunten Fischen geschnorchelt werden.