Anschließend sind wir weiter in den Park gefahren und wollten zum Schlafplatz. Dabei haben wir eine Emu Familie gesehen.
Als nächstes hat uns ein auf der Straße sitzender Papagei aufgehalten. Er hat dort ganz still gesessen und sich nicht bewegt.
Das tat mir weh, ihn da so sitzen zu sehen. 🙁 Irgendwer musste ihm doch helfen! Wir haben ihn vorsichtig hochgehoben und ihn auf meinen Schoß ins Auto gesetzt und sind zum Tourist Park gefahren, der nicht weit war.
Dort haben sie die Notfallnummer für verletzte Tiere gerufen.
Nun ging es aber zum Schlafplatz, bushcamping mitten im Wald!
Dort wird oft der lachende Kookaburra gesehen, der wie ein Affe klingt.
Er hat sich über etwas Toast gefreut.
Am nächsten Tag sind wir durch eine Schlucht zu einem Ausblick gewandert.
Von dort sollte es eigentlich zurück zum Parkplatz gehen, doch wir haben uns zusammen mit drei Chinesen und einer Inderin verlaufen und kamen bei einem Dorf raus. Von dort mussten wir über einen Umweg den Berg hoch zum Parkplatz. Keiner hatte mehr viel Trinkwasser und es war echt heiß.
Nach vielem schwitzen hatten wir es dann geschafft. Als wir zum nächsten Punkt fahren wollten, standen zwei Backpacker an der Straße, die sich ebenfalls verlaufen und kein Wasser mehr hatten. Sie haben sich neben dem Gepäck auf die Matratze gequetscht und wir haben sie zu ihrem Auto gefahren. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie sie sich gefühlt haben!
Anschließend noch ein schöner Wasserfall zum Abschluss.
Unser nächstes Ziel war die berühmte Great Ocean Road.
Darüber kommt der nächste Blogeintrag in kurzer Zeit. Ich muss nur schon mal von dem Buschfeuer berichten.
Wir waren also auf der Great Ocean Road und hatten bei Wikicamps (Handyapp fürs Campen) einen wie immer kostenlosen Schlafplatz am Berghang im Wald gefunden. In Wikicamps stand zwar, dass dieser vom 20.12 bis ongoing geschlossen ist, aber wir versuchten es. Die Straße war kurz vorher abgesperrt und Tobi hatte die Idee, dass wir einfach in einem Nebenweg nebenan campen. Ich hatte so ein schlechtes und mulmiges und ich hatte das Gefühl, dass es verbrannt riecht. Aber wir sagten, dass es mal wieder das Auto ist. Ich habe ihn trotzdem überredet, den Berg weiter runter zu fahren und dort zu schlafen. Wir standen gerade halbwegs gut und wollten umräumen, als drei Geländewagen von der Feuerwehr den Berg runter kamen. Sie haben gesagt, dass dort oben ein recht großes Buschfeuer ist und wir zu einem anderen Campingplatz sollen. Ich hatte also recht, obwohl ich von dem Feuer gar nichts wusste. Ich dachte, der Platz wäre nur aus Sicherheitsgründen gesperrt!
Am nächsten Tag hat sich das Buschfeuer immer weiter ausgebreitet und die Straße ist gesperrt worden. Die Luft ist heiß und trocken und der Wind weht stark, perfekte Bedingungen für ein Buschfeuer.
Auf mein Handy bekam ich die sms, dass ein Gebiet evakuiert wird.